@article{Ibelings2020,
 author = {Ibelings, S. and Schulte, M. and Krüger, M. and Holube, I.},
 title = {Audiovisuelle Realisierung des subjektiven Höranstrengungsmessverfahrens ACALES},
 abstract = {Das Sprachverstehen kann durch die Kombination von auditiven und visuellen Sprachmerkmalen positiv beeinflusst werden. Dabei profitieren nicht nur Personen mit einer Hörbeeinträchtigung von den zusätzlichen Informationen durch das Mundbild, sondern auch Normalhörende. Hinsichtlich der Höranstrengung ergaben sich bisher jedoch unterschiedliche Ergebnisse. So zeigt eine Studie eine Abnahme, eine andere hingegen eine Zunahme der Höranstrengung bei zusätzlicher Präsentation des Mundbildes. Ziel der vorliegenden Studie war die Messung der subjektiven Höranstrengung bei audiovisueller Darbietung im Vergleich zur rein akustischen Präsentation. Als Messverfahren wurde die adaptive Skalierungsmethode ACALES (Adaptive CAtegorical Listening Effort Scaling, siehe Krueger et al., J Acoust Soc Am. 2017 06;141(6):4680–93) verwendet. Da ACALES bisher nur für rein akustische Stimuli genutzt wurde, war vorab eine Erweiterung des Verfahrens um die Wiedergabe audiovisueller Stimuli notwendig. Sowohl in der akustischen als auch in der audiovisuellen Kondition wurden Sätze des Oldenburger Satztestes (OLSA) bei Anwesenheit verschiedener Hintergrundgeräusche dargeboten. Zusätzlich wurde in der audiovisuellen Kondition das entsprechende Mundbild der Sprecherin auf einem Bildschirm gezeigt. Die Messungen wurden mit 15 jungen Personen mit normalem Hörvermögen und zehn älteren Personen mit Hörbeeinträchtigung durchgeführt. Basierend auf den Messungen der Höranstrengung in der akustischen und audiovisuellen Kondition für verschiedene Maskierer wurden die intra- und interindividuelle Standardabweichung sowie die Test-Retest-Reliabilität bestimmt. Für beide Konditionen ergab sich eine Abhängigkeit vom Maskierer. Neben einem signifikanten Unterschied zwischen audiovisueller und akustischer Kondition wurde ein signifikanter Unterschied zwischen den Probandengruppen ermittelt. Das Messverfahren eignet sich zur Erfassung interindividueller Unterschiede in der Bewertung der Höranstrengung und weist eine gute Reliabilität auf.},
 keywords = {ACALES, Höranstrengung, Hörbeeinträchtigung, Sprache im Störgeräusch, audiovisuell},
 publisher = {Deutsche Gesellschaft für Audiologie e.V.},
 year = {2020},
 pages = {Doc04},
 volume = {2},
 journal = {GMS Zeitschrift für Audiologie - Audiological Acoustics},
 doi = {https://dx.doi.org/10.3205/zaud000008},
 url = {http://www.egms.de/de/journals/zaud/2020-2/zaud000008.shtml },
 address = {Oldenburg},
 language = {ed},
 eissn = {2628-9083},
}

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